Das Bierbrauen in Zwickau bis zur Gründung der Vereinsbrauerei (bis 1859)
1212 | Zwickau wird erstmals als “oppidum” (Stadt) bezeichnet |
1348 | Älteste überlieferte Brauordnung Zwickaus im Stadtrecht |
1421 | Verhängen des Bierbannes über 30 um Zwickau liegende Dörfer durch Markgraf Wilhelm II. |
1511 | Anlegen der Bergkeller in Zwickau |
1521 | Insgesamt 273 brauberechtigte Bürger in Zwickau |
1838 | Sächsisches Gesetz zur Gründung von Brauereien |
1839 | Aufhebung des Bierbannes |
1857 | Gründung des Zwickauer Brauvereins |
Von der Genossenschaft zur Aktiengesellschaft (1859 - 1889)
1859 | Erster Spatenstich für die Vereinsbrauerei des Zwickauer Brauvereins |
1860 | Erster Sud einfaches Bier angesetzt |
1863 | Gründung einer Krankenkasse in der Vereinsbrauerei |
1864 | Erstmals Zahlung einer Dividende in Höhe von 6 Talern an die Mitglieder des Brauvereins |
1876 | Höchste gebraute Biermenge von 48.976 hl (1859–1889) |
1878 | Zusammensetzung des Zwickauer Brauvereins aus 767 Anteilen |
1889 | Auflösung des Zwickauer Brauvereins, Umwandlung in eine Aktiengesellschaft (AG) Vereinsbrauerei zu Zwickau |
Die Aktiengesellschaft Vereinsbrauerei zu Zwickau (1889 - 1946)
1893 | Einsatz von Elektroenergie in der Brauerei |
1901 | Erstmals überschreiten der gebrauten Biermenge von 60.000 hl |
1923 | Inflation! Gewinn in Höhe von 269.428.794.692,31 Mark, keine Dividendenzahlung |
1925 | Erstmals überschreiten der gebrauten Biermenge von 100.000 hl |
1930 | Geschäftlicher Niedergang, 1931 bis 1934 keine Dividendenzahlung |
1944 | Kriegsbedingte Nutzung der brauereieigenen Bergkeller durch die Deutsche Kugellagerfabrik GmbH in Böhlitz-Ehrenberg |
1946 | Enteignung und Auflösung der Aktiengesellschaft Vereinsbrauerei zu Zwickau, Umwandlung in einen Volkseigenen Betrieb (VEB Vereinsbrauerei zu Zwickau) |
Die Vereinsbrauerei als Volkseigener Betrieb (1946 - 1990)
1959 | Zusammenschluss des VEB Vereinsbrauerei Zwickau, des VEB Sächsische Union-Brauerei und des VEB Brauerei Planitz zum VEB (K) Brau-Kombinat Zwickau |
1968 | Umwandlung des VEB (K) Brau-Kombinat Zwickau in den VEB Zwickauer Brauereien im Getränkekombinat Karl-Marx-Stadt |
1968 | Zur 850-Jahrfeier der Stadt Zwickau Verkauf des hellen Starkbieres mit dem Namen „Mauritius“ |
1972 | Allmähliche Erweiterung des VEB Zwickauer Brauereien auf 18 Betriebsteile |
1985 | Verkaufsbeginn der Marke „Hopfenkrone“ |
1990 | Gründung der Mauritius Brauerei i. A. (im Aufbau) |
Die Mauritius Brauerei GmbH als Tochterunternehmen der Dinkelacker Brauerei-Gruppe (1990 - 2005)
1990 | Verkauf der Vereinsbrauerei Zwickau, der Sächsischen Union-Brauerei Zwickau und der Feldschlösschen-Brauerei Werdau durch die Treuhandanstalt an die Dinkelacker Brauerei AG Stuttgart |
1991 | Beginn des mehrjährigen Umbaus der Mauritius Brauerei |
1993 | 1. Mauritius-Brauereifest |
2003 | Erstmals überschreiten der gebrauten Biermenge von 400.000 hl durch die Mauritius Brauerei |
2004 | Mauritius Brauerei GmbH Teil des Interbrew Brauereikonzerns (2005 Brauereikonzern Inbev) |
Die Mauritius Privatbrauerei Zwickau (2005 - 2017)
2005 | Kauf der Mauritius Brauerei durch deren Management und damit Herauslösen der Brauerei aus dem Inbev-Brauereikonzern |
2006 | Umwandlung der Mauritius Brauerei in eine konzernunabhängige mittelständische Privatbrauerei |
2009 | Jubiläum "150 Jahre Zwickauer Braukunst" |
Die Privatbrauerei (2018 - heute)
2018 | Verkauf der Mauritius Brauerei an Jörg Dierig, als geschäftsführenden Gesellschafter und die Dinkelacker-Schwaben Bräu GmbH & Co. KG |
2019 | 160 Jahre Zwickauer Braukunst |
Heute ist die Mauritius Privatbrauerei Zwickau eine der leistungsfähigsten Braustätten Sachsens. Sämtliche Anlagen entsprechen dem aktuellen technischen Stand.
Die Verwendung erlesener Rohstoffe, wie Malz aus heimischer Braugerste, feinstem Aromahopfen und auch das hervorragende weiche Brauwasser aus dem Naturpark Eibenstock im Erzgebirge machen unsere Produkte zu einem Biergenuss besonderer Art.
Fachliches Engagement, Erfahrung und Sorgfalt der Mitarbeiter sorgen für die außerordentliche Qualität der Zwickauer Bierspezialitäten.